Drei Seekühe ziehen um

Am Donnerstag, den 29. Juni 2017 hat Burgers’ Zoo einen echten Meilenstein erreicht: In dem neuesten Ökodisplay des Tierparks, Burgers’ Mangrove, wurde die erste große Tierart angesiedelt. Drei karibische Seekühe sind am frühen Morgen vom Zoobereich Bush in das brandneue Seekuhbecken umgezogen, das nicht weniger als eine Million Liter Wasser fasst. An der sorgfältig geplanten Operation waren insgesamt fast zwanzig Mitarbeiter beteiligt. Sie haben die Tiere in Teamarbeit so vorsichtig wie möglich eingefangen, in eine speziell zu diesem Zweck entworfene Transportkiste gesetzt, zur Mangrove gefahren und anschließend dort in ihr neues Zuhause eingeführt. Die offizielle Eröffnung von Burgers’ Mangrove findet am Mittwochnachmittag, 12. Juli statt. Besucher können das neueste Projekt des Zoos ab Donnerstag, 13. Juli mit eigenen Augen bewundern. Burgers’ Mangrove ist mit einer Fläche von 3.000 Quadratmetern die größte überdachte Mangrove der Welt. Die Inspiration für das neue Themengebiet lieferte das 235 Quadratkilometer große Naturschutzgebiet in Belize, das Burgers’ Zoo bereits seit 28 Jahren zusammen mit dem schweizerischen Schmetterlingspark Papiliorama erfolgreich betreut.

Drei karibische Seekühe

Im überdachten tropischen Regenwald Burgers’ Bush lebten bis zum Morgen des 29. Juni 2017 drei karibische Seekühe: zwei Weibchen und ein Männchen. Eines der Weibchen wurde 1988 im Nürnberger Zoo geboren, das andere ist erst knapp vier Jahre alt und kam in Dänemark im Odense Zoo zur Welt. Geburtsort des 15-jährigen Männchens war der Zoo Parc de Beauval im Frankreich. Das Jungtier aus Dänemark kam Anfang 2017 nach Arnheim, während die beiden erwachsenen Tiere bereits seit Jahren in Burgers’ Bush heimisch sind: das Männchen seit 2005, das Weibchen sogar schon seit 1989. Das Jungtier wiegt 210 Kilo, das erwachsene Weibchen bringt ganze 595 Kilo auf die Waage! Seekühe sind die teuersten Esser im Burgers’ Zoo, jedes Tier frisst ungefähr 25 Kilo Endivien pro Tag.

Umzug nach Plan

Etwa zwanzig Mitarbeiter, deren Aufgaben genau aufeinander abgestimmt waren, fingen die Seekühe eine nach der anderen in ihrem Becken im Bush ein, um sie in ihr neues Zuhause zu bringen. Die Tierpfleger standen dabei in wasserdichten Overalls bis zur Taille im Wasser, fingen die Tiere mit einem starken Netz vorsichtig ein und setzten sie schließlich mit einem Kran in ihre Transportkiste. Der Tierarzt nahm den Tieren Blut für eine DNA-Untersuchung ab und implantierte ihnen Chips, zudem wurden die Seekühe gewogen. Direkt nach der Ankunft in der Mangrove hat man sie in ihrem neuen Becken frei gelassen, in dem sie sich inzwischen neugierig umschauen und alles erkunden.

Bron: Burgers'Zoo

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